Ein Wolpertinger spiegelt am ehesten die beruflichen Facetten der studierten Bildhauerin, Event Managerin, Köchin, Jägerin, Naturpädagogin, Anglerin, Winzerstochter, Wildsommelière und leidenschaftlichen Wildkräutersammlerin wider. Diese sind alle unter ihrem Jagdhut vereint.

Tief im Wald findet sie ihr kulinarisches Gold – wilde Kräuter, Blüten, Beeren, fermentierte Spezialitäten und heimisches Wild. In Kombination mit edlen Tropfen aus Weinberg und Streuobstwiese entstehen einzigartige Geschmackserlebnisse, die Natur, Kunst und Genuss miteinander verweben.

Kochen & Kunst als demütige Verneigung vor der Natur

Natur, Kunst und Kulinarik verschmelzen bei Food-Artistin Cornelia Kohler zu einer anspruchsvollen Liaison. Als Jägerin, Naturpädagogin und Wildsommelière schafft sie Räume für sinnliche Erfahrungen und reflektiert ökologische wie soziale Fragen.

Essen prägt seit jeher menschliche Existenz und Kultur. Heute bewegt sich Ernährung zwischen individuellem Bedürfnis und globalen Strukturen – zwischen Intimität und politischer Dimension. Schmecken ist dabei ein zutiefst persönlicher, multisensorischer Akt, bei dem Außenwelt und Inneres ineinandergreifen. Gemeinsame Mahlzeiten schaffen Nähe und formen neue soziale Gefüge.

Die Tischgesellschaft wird zur sozialen Skulptur, in der Natur, Raum und kulinarische Kunst zu einem komplexen Erlebnis verschmelzen.

Die Küche der Wilden Sophie schöpft wertschätzend aus der Natur. Auf hohem kulinarisch-künstlerischem Niveau verarbeitet Kohler Selbstgesammeltes und Selbstgejagtes zu Food-Art-Performances und Fine-Dining-Erlebnissen, in denen Mensch, Natur und Kultur in intensive Begegnung treten.

Fine Dining Events & Food Art an der Schnittstelle von Kunst und Kulinarik. Immersive Events bei denen Naturpädagogik auf dem Teller serviert wird und bei denen es ausschließlich Wildes gibt. Mit ihrem Jagdrucksack voll wilder Aromen reist sie als Private Chef und Eventmanagerin ortsunabhängig zu dir – immer inspiriert von der Natur, der Kunst und der Liebe zum Ursprünglichen wird jedes Thema in mehrgängigen Menüs auf den Teller übersetzt und auf Wunsch ganz persönlich auf dich zugeschnitten.

Wild Grill- und Kochkurse bei denen du mit der Wildsommeliére und Jägerin tief in die heimischen Wälder eintauchst und lernst wie man Wild verarbeitet und perfekt zubereitet. Wildbret kann mehr als nur Schmorgericht zur kalten Jahreszeit, ob sommerliche Grillgerichte, Heimatküche oder fernöstliche Köstlichkeiten, all das kann Wildbret und ist zudem noch gesund. Tiere in der Natur haben weniger Stress, was sich im Geschmack widerspiegelt. Es enthält weniger Fett, mehr Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Spurenelemente – und hat zudem oft weniger Cholesterin!

Naturpädagogische Kurse bieten individuell gestaltete Waldabenteuer für kleine und große Naturentdecker.Naturpädagogik vermittelt ökologische Zusammenhänge, Artenkenntnis und ein Bewusstsein für das sensible Gleichgewicht unserer Ökosysteme. Ob Kindergeburtstag, Team-Event oder Betriebsausflug ihr bekommt maßgeschneiderte Naturerlebnisse, die inspirieren, verbinden und den Blick für das Wesentliche schärfen.
Gemeinsam werden Feuer entfacht, Wildkräuter bestimmt und verarbeitet, Spuren gelesen oder kreative Objekte aus Naturmaterialien gefertigt.

Kunsthandwerk Die Wilde Sophie verbindet traditionelles Handwerk mit künstlerischem Anspruch. Ihr Repertoire reicht von Holzbildhauerarbeiten und Schaftverschneidungen über handgeschnitzte Schützenscheiben und Ladenschilder bis hin zu individuellem Trophäenschmuck aus deiner eigenen Jagdbeute. Auch im grafischen Bereich wird sie kreativ – vom Logo-Design bis zur Gestaltung von Wildbret-Etiketten. Jedes Werk erzählt eine Geschichte – authentisch, handgemacht und tief verwurzelt in der Jagd- und Handwerkskultur.

Wilde Delikatessen und Kunsthandwerk gibt es im ShopHier findest du eine Auswahl ihrer wilden Delikatessen und kunsthandwerklichen Unikate. Wald trifft auf Werkstatt, Tradition auf Kreativität – ein Stück Natur zum genießen oder verschenken.

Cornelia Kohler studierte von 1998 bis 2005 Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Asta Gröting, James Reineking und Stephan Huber. Schon zuvor durchlief sie kreative Stationen – vom Grafikdesign über Szenenbild und Filmschnitt bis hin zur Glockengießerei.
Ihr künstlerischer Ansatz ist konzeptuell und interdisziplinär. Sie versteht Kunst als Sprache, um Geschichten und Ideen zu kommunizieren, die über Material, Form oder Genre hinausgehen.
Raumgreifende Installationen, Klangcollagen und performative Elemente schaffen immersive Erfahrungsräume, in denen das Publikum mit allen Sinnen eintauchen kann.
Diese Haltung prägt auch ihre kulinarische Arbeit: Jedes Gericht, jede Veranstaltung ist eine temporäre Installation, in der Geschmack, Geruch, Klang, Raum und Emotion zu einem Kunstwerk verschmelzen.
Die Wilde Sophie serviert auf den von ihr selbst entworfenen und hergestellten Keramiken. Organische Formen und die Sichtbarkeit des Herstellungsablaufs heben die darauf präsentierte Kochkunst als ein in sich verschmelzendes Kunstwerk hervor und erzählen visuell und haptisch von der Schönheit des Unperfekten.

Die einzigartigen Unikate sind nicht nur Gebrauchsstücke, genauso wenig wie die Gerichte nur der simplen Magenbefüllung dienen, sie zeigen oder erzählen von Spuren die wir oder andere hinterlassen haben. Wie aneinander gereihte Trittsiegel in der Erde eine Fährte bilden, so werden die Spuren, die die Künstlerin in der „Erde“ hinterlässt durch den Brennprozess festgehalten, während die verwendeten Lebensmittel und damit verbundenen sinnlichen Eindrücke sich in eine Erinnerung verflüchtigen.

Ein weitere Facette der Wilden Sophie ist die Verzierung von Jagdwaffen in Form von Schaftverschneidungen, Holzbildhauerarbeiten und die Herstellung von individuellem Trophäenschmuck aus ihrer Beute und Erinnerungen. Das Bewahren, Beschützen und Konservieren von Traditionen, so auch die Handarbeit. Es bleibt allerdings hier nicht bei einem simplen Kopieren einer Tradition, sondern es geht grundsätzlich um eine Neubelegung und um ein Hinterfragen der vererbten „Geschichte“.
Wenn Sie ein Jagderlebnis für sich konservieren möchten oder eine Holzarbeit benötigen, erarbeite ich gerne mit Ihnen zusammen verschiedene Skizzen bevor die Späne fliegen!

Der Begriff holistisch stammt aus dem Griechischen (ὅλος– holos) und bedeutet „ganz“ oder „umfassend“. Eine holistische Betrachtungsweise zielt darauf ab, alle relevanten Aspekte eines Systems im Zusammenhang zu sehen – körperlich, geistig, ökologisch und ethisch.

Wildbret zeichnet sich durch einen vergleichsweise niedrigen Fett- und hohen Eiweißgehalt aus. Es ist reich an ungesättigten Fettsäuren (Omega-3, -6, -9), B-Vitaminen sowie Spurenelementen wie Eisen, Zink und Selen. Viele Teilstücke sind zudem cholesterinarm. Diese Nährstoffe unterstützen nachweislich Nervensystem, Blutbildung, Immunsystem, Fettstoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System.

Wildbret ist eine gesunde und ethische Alternative zu Fleisch aus industrieller Massentierhaltung. Die freie Bewegung von Wildtieren in der Natur führt zu einem höheren Muskelanteil und geringeren Anteil von  Bindegewebe und sorgt  somit bei entsprechender Reifung  für zartes Fleisch, frei von  Medikamentenrückständen und Hormonen.

Betrachtet man die Energiebilanz, die für die Futtererzeugung pro Nutztier erforderlich ist, wird schnell deutlich, dass Wild – insbesondere bei regionaler Vermarktung – eine gute Klimabilanz aufweist.

Die Jägerschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum Erhalt naturnaher Lebensräume und eines funktionierenden Ökosystems. Die gesetzlich verankerte Hegepflicht umfasst weit mehr als nur den Schutz des Wildes: Sie beinhaltet die Vermeidung von Wildschäden, die Regulierung von Neozoen und Raubwild sowie Maßnahmen zur Seuchenprävention.

Durch das Einrichten von Ruhezonen, das Pflanzen von Hecken und das Schaffen von Äsungs- und Deckungsflächen werden auch zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten gefördert – ein wertvoller Beitrag zur Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft.

Singvögel, jagdbares Wild, seltene Hühnervögel, Insekten, Pflanzen und Bäume – sie alle bilden ein eng verflochtenes Ökosystem. Um es zu schützen und zu erhalten, muss es stets in seiner Gesamtheit betrachtet werden. Nachhaltige Jagd und sorgfältige Hege sind daher essenzielle Bestandteile zum Schutz der Artenvielfalt, zur Stabilisierung gesunder Wildpopulationen und zum langfristigen Erhalt unserer Natur und Kulturlandschaft.

All diese Aspekte bringt die Wilde Sophie auf den Teller. Sie führt ihre Gäste über verwunschene Pfade, vorbei an Bachläufen und durch Brombeerhecken – tief im Wald hinein zu außergewöhnlichen Genussabenteuern,  so einzigartig wie die Ökosysteme selbst, aus denen sie schöpft.

Cornelia Kohler – Künstlerin an der Schnittstelle zwischen Kunst und Kulinarik – verwandelt ihre Veranstaltungen in immersive Erlebnisse: durch Soundcollagen, Installationen oder die Wahl besonderer Orte. So wird jede ihrer Veranstaltungen zu einem sinnlich-nachhaltigen Naturlehrpfad – kulinarisch, visuell und auditiv.